Foto: Julian Baumann

Wo du mich findest Eine immersive Spurensuche, Münchner Kammerspiele 2022

Mit: Svetlana Belesova, Gro Swantje Kohlhof, Vincent Redetzki, Edmund Telgenkämper, Martin Weigel
Außerdem mit: Neil Baghmar, Victoria Fischer, Thomas Hauser, Walter Hess, Jelena Kuljić, Anna Gesa-Raija Lappe, Stefan Merkt, Leoni Schulz, Cosmo Taut, Raphaelle Zonca
Buch, Konzept und Regie: Cosima Terrasse, Hans Block, Moritz Riesewieck (Laokoon)
Ausstattung: Ji Hyung Nam
Dramaturgie: Harald Wolff

Eine leere Wohnung, irgendwo in München. Die Person, die in dieser Wohnung lebt, ist verschwunden. Warum, ist unklar. Was hat die Person ausgemacht? Was hat sie geliebt? Wem etwas bedeutet? Und was bleibt von ihr, wenn sie weg ist?

Sie bekommen Zugang zu der Wohnung. Wir bekommen Ihre Telefonnummer. Sie installieren die Messenger-App Telegram. Die verschwundene Person nimmt über Telegram Kontakt zu Ihnen auf.  Aber wer ist das, der da mit Ihnen chattet? Ist das wirklich ein Mensch?

Jedenfalls schickt er Ihnen die Adresse. Sie machen sich alleine (oder mit maximal einer Begleitperson) auf zur Wohnung, und rekonstruieren anhand der Hinterlassenschaften in der Wohnung, auf dem Laptop, in den so persönlichen wie intimen Sprachnachrichten und Chat-Interaktionen die Persönlichkeit und die Geschichte des Verschwundenen – und finden heraus, was seine Geschichte ist.

‘Eine Ausstattungsorgie. In hyperrealer Atmosphäre.’

BR. 20.01.22

‘Ausstatten Ji Hyung Nam hat ganze Arbeit geleistet und mit Liebe zum Detail den waschechten Eindruck einer WG hergestellt.’

AZ. 25.01.22

‘Ein Schauspiel der exklusivsten Art.’

Deutschlandfunk Kultur. 15.01.22

‘Ein eindrucksvolles Erlebnis. Was stark nach einem Escape-Room-Spiel klingt, ist damit nicht vergleichbar. Die Illusion, die hier aufgebaut wurde, ist so detailreich, dass die Geschichte auch stimmen könnte.’

Süddeutsche Zeitung. 23.01.22